Auf Grund des hohen Kühlwasserverbrauchs bei harter Arbeit suchte Kramer nach einer Lösung, den K18 technisch aufzuwerten. HIer wurde die bereits in kleineren Verdampfern von Kramer (K12Th) verwendete Thermo- Syphon- Kühlung verbaut. In Verbindung mit einem „Facelift“ entstand das sogenannte „Jubiläumsmodell“ der K22Th. Bei diesem wurde die Motorleistung von Güldner auf 22PS gesteigert.
Weiterhin bot Kramer hier 2 Getriebe an. zum einen das Bewährte K30D von ZF mit 4 Vorwärts- und einem Rückwärtsgang zum anderem ein eigens entwickeltes Kramergetriebe mit 5 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang. Dieses setzte sich am Ende durch. Vorteil am Kramergetriebe ist die Zapfwelle und eine Endgeschwindigkeit von 20km/h.
Vom K22Th wurden von Januar 1950 bis Juni 1951 in Gutmadingen 1239 Stück gebaut (davon 125 Stk mit ZF Getriebe).
Der K22Th war der letzte Versuch von Kramer die Verdampfermotoren auf Traktoren zu verbauen.